Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,
am Montag dieser Woche haben sich alle drei Kandidaten um den CDU-Parteivorsitz gemeinsam der Diskussion in Berlin gestellt. Gestern Abend habe ich die Runde der drei Kandidaten um den Parteivorsitz im Einzelgespräch abgeschlossen. Die Bundesgeschäftsstelle der CDU verfügt über eine hervorragende technische Ausstattung und kann in Studioqualität alles liefern, was in der Medienwelt von heute unverzichtbar geworden ist – vom traditionellen Fernsehformat bis hin zu den Social-Media-Kanälen. Ich bedanke mich bei den über 6.000 Parteimitgliedern, die gestern dabei waren, und ich bedanke mich bei der Mannschaft im Adenauerhaus, die die reibungslose Durchführung ermöglicht haben.
Paul Ziemiak soll Generalsekretär bleiben
Generalsekretär Paul Ziemiak ist bereits mitten in den Vorbereitungen für unseren Parteitag am 15. und 16. Januar. Von da an geht es ohne Zeitverzug in die Vorbereitung der Bundestagswahl am 26. September. Weil Paul Ziemiak in den letzten beiden Jahren gute Arbeit geleistet hat, und weil er bereits viele Vorarbeiten für den Bundestagswahlkampf geleistet hat, bin ich entschlossen, ihn auch im Falle meiner Wahl zum Vorsitzenden der CDU im Amt zu belassen. Er wird damit weiter zum Führungsteam der CDU gehören.
Die Führungsmannschaft der CDU insgesamt ist der gewählte Bundesvorstand, vor allem das Präsidium der CDU. Ich wünsche mir, dass vor allem die beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Silvia Breher und Julia Klöckner wiedergewählt werden. Ich möchte, dass die insgesamt fünf stellvertretenden Parteivorsitzenden in Zukunft noch stärker bundespolitische Themen besetzen und für die ganze Bandbreite der Themen und Persönlichkeiten der CDU stehen. Wir können die Wahlen im nächsten Jahr nur gewinnen, wenn wir unseren politischen Führungsanspruch auch durch authentische und glaubwürdige Personen an der Spitze der Partei deutlich machen.
Wie wichtig es ist, gerade jetzt politische Führung und eine klare Haltung zu zeigen, beweisen die erneut stark gestiegenen Corona-Fälle. Länder wie Schweden, die zu Beginn bewusst einen anderen Weg gegangen sind, stehen heute vor sehr viel härteren Maßnahmen als wir. Einige lautstarke Kritiker der Bundesregierung sind mittlerweile selbst erkrankt und auf die Leistungen unseres Gesundheitswesens dringend angewiesen. Wir brauchen jetzt vor allem Geduld und gegenseitige Rücksicht, Corona ist noch lange nicht vorbei.
Ich wünsche Ihnen trotz aller Einschränkungen ein gutes Wochenende!
Herzlich,
Ihr
Friedrich Merz